Warum nutzerzentriertes Design so wichtig für SEO ist

und warum es ohne auch mit Google nicht funktioniert

„Den Wald vor lauter Bäumen nicht sehen“ oder auch: „betriebsblind sein“, das sind zwei Aussprüche, die auf die Struktur zahlreicher Websites zutreffen. Viele Webmaster haben den Kunden und seine Interessen nicht im Blick, wenn die grundlegende Struktur der Seite, wie die Navigation, erstellt wird. Diese stellt vielmehr eine Abbildung der Innensicht dar, was jedoch an den Nutzerfragen häufig zielsicher vorbeigeht.

Intuitiv würde man dieser Behauptung jederzeit zustimmen, ein SEO Dienstleister wie Sistrix kann sie jedoch auch mit Zahlen und Fakten, nämlich dem Sichtbarkeitsindex, belegen.

Aktuelle Beispiele, aufgearbeitet von Sistrix

Der SEO-Profi führt auf seiner Website als erstes Beispiel den Hersteller von Kindersitzen „Recaro“ an, dessen Menüführung den Besucher der Homepage auf Unterseiten wie „Sicherheit“, „Tradition“, „Qualität“, „RECARO Stream“ und „Ingenious Design“ verweist – nur für Kindersitze gibt es keinen Navigationspunkt. Als weiteres Beispiel wird MTP angeführt, ein Marketing-Verein, dessen Wirkungsfeld auf der Website im Dunkeln bleibt. Auf diesen Seiten findet man also nur dann das Gesuchte, wenn man schon weiß, dass man es auch dort finden kann.

Tatsächlich wirkt sich diese Organisation bei beiden aufgeführten Beispielen deutlich auf den Sichtbarkeitsindex aus, wie Sistrix anhand von Zahlen belegt. Wenn also der Begriff „Kindersitz“ generisch (ohne Markenname) nicht rankt, da er bei den internen Links nicht aufgeführt wird, wirkt sich das auf Dauer schädlich auf die Sichtbarkeit aus.

Natürlich gibt es auch Tipps an die Hand, wie man es besser machen kann.

Wie nutzerorientiertes Design aussehen kann

Unternehmen können sich in erster Linie an den Fragen und Interessen der Besucher orientieren und eine Außensicht einnehmen, bevor sie sich an die Struktur der Webseite machen.

Die erste Frage sollte also immer lauten:

Welche Bedürfnisse und Fragen hat der Kunde, was können wir für ihn tun? Diese Konzentration auf den Kunden birgt einen echten Vorteil gegenüber der Orientierung am Wettbewerb. Wer nur darauf schaut, was die Mitbewerber machen, ist immer einen Schritt zurück. Wer sich hingegen an den Bedürfnissen der Zielgruppe orientiert, kann einen echten Wettbewerbsvorsprung erzielen.

Ein Indikator und der allererste Schritt kann die Struktur der Navigation einer Webseite sein. Leider schreiben meist alle voneinander ab und kreieren die zigste nichtssagende Navigation, die mit auswechselbaren Unterpunkten langweilt, anstatt bereits an dieser Stelle einen eindeutigen Kundennutzen herauszustellen. Wer es wagt und an dieser Stelle individuell agiert, hat die richtige Richtung bereits eingeschlagen. Dann gilt es, den Rest des Angebotes ebenfalls an den Interessen der Kunden auszurichten.

Verweis: sistrix.de

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Manuela Hennig