E-Commerce – ein stetig wachsender Markt

Wenn ein Marktsegment ein riesiges Wachstumspotenzial hat, ist es E-Commerce. Wer in den Onlinehandel einsteigen will, der kommt ohne einen passenden E-Commerce-Plan nicht aus. Welches Shopsystem ist das richtige? Wie klappt es, Kunden für den Shop zu gewinnen und welche Zahlungsverfahren sind zu empfehlen? Es lohnt sich, in den E-Commerce einzusteigen, denn der Boom nimmt einfach kein Ende. Der im Netz generierte Umsatz wächst von Jahr zu Jahr, denn es gibt kaum noch Menschen, die das Internet nutzen, aber dort nicht einkaufen gehen.

Die Fakten

Die Daten und Fakten rund um den E-Commerce sind beeindruckend. Alleine 2014 lag der Umsatz mit den privaten Kunden bei weit über 40 Milliarden Euro. Ein Jahr später waren es schon mehr als 43 Milliarden und die Wachstumsraten liegen bei elf Prozent. Im Durchschnitt hat jeder, der online einkaufen geht, Waren im Wert von über 100,- Euro in seinem Warenkorb. Wenn es um den Verkauf von Eintrittskarten und um Bücher geht, hat E-Commerce den stationären Handel schon lange abgehängt. Weltweit erzielt der Onlinehandel mehr als 1,3 Billionen Dollar und die Wachstumsraten für den internationalen Handel liegen heute bei bis zu 20 Prozent in den nächsten Jahren. Wer sich beruflich auf eigene Füße stellen möchte, der kommt am E-Commerce nicht mehr vorbei, denn auf diesem Marktplatz lässt sich sehr viel Geld verdienen.

Leidet der stationäre Handel unter dem E-Commerce?

Viele Jahre hatte der stationäre Handel unter dem E-Commerce zu leiden und daran ist der stationäre Handel nicht ganz unschuldig. E-Commerce wurde als ein kurzfristiger Trend belächelt und nicht weiter beachtet. Das hat sich schnell gerächt und der Handel in den Innenstädten hatte kaum noch Zeit, richtig zu reagieren. Heute hat ein Umdenken stattgefunden und der Handel setzt immer mehr auf Multichannel-Marketing. Das heißt, die klassischen Händler sind nicht länger nur in den Innenstädten zu finden, sie haben auch einen Shop im Internet. Viele Händler greifen mittlerweile auf die unterschiedlichen Möglichkeiten des Online-Vertriebs zurück. Einige sind zweigleisig unterwegs und bieten ihre Artikel logistisch als auch preislich getrennt an. Wirtschaftlich besonders effektiv ist jedoch eine enge Verbindung zwischen E-Commerce und stationärem Handel. Clevere Händler nutzen beides und bieten ihren Kunden beispielsweise die Möglichkeit, dass sie online bestellen und die Ware dann im Geschäft abholen können.

Shop oder Marktplatz?

Unter E-Commerce verstehen die meisten Menschen immer noch einen Online-Shop. Der Kunde sucht sich einen Artikel aus, bezahlt den festgesetzten Preis und bekommt nach dem Eingang des Geldes die Ware zugeschickt. Es gibt aber auch noch das Marktplatzmodell, beispielsweise bei eBay. Das kann eine gute Alternative zum klassischen E-Commerce sein, denn der Verkäufer hat deutlich weniger Arbeit mit seiner Verkaufsplattform.

Fazit

Auch wenn E-Commerce ein ständig wachsender Markt ist, einen Online-Shop zu eröffnen, will gut überlegt sein. Eine Vielzahl von Dingen ist zu beachten, auch wenn es um rechtliche Fragen geht. Die Rechtsvorschriften beim E-Commerce basieren auf unterschiedlichen Rechtsgrundlagen und wer einen Online-Shop eröffnen will, der muss sich an die Regeln halten. Die Gefahr einer Abmahnung ist sehr groß, ebenso groß wie die Gefahr von Hackerangriffen und Cyberdiebstahl. Wer sich über die Risiken im Klaren ist und einen genauen Plan hat, der kann mit E-Commerce Geld verdienen.

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Ulrike Dietz