In keiner anderen Branche spielt der Name einer Firma eine so wichtige Rolle wie beim E-Commerce. Der E-Commerce Firmenname folgt ganz bestimmten Trends und keiner weiß, ob der Name, der letztendlich gewählt wird, clever oder erfolglos war. Aber welche Bedeutung hat der E-Commerce Firmenname? Wer denkt sich Namen wie Lieferando oder Gymondo aus? Der Name sollte in den Ohren der Verbraucher klingen und er sollte nach Möglichkeit im Kopf bleiben. Es gibt Agenturen, die sich um den richtigen Namen kümmern.
Geringer Aufwand bei hoher Aufmerksamkeit
Die meisten Unternehmen wollen bei einem vergleichsweise geringen Aufwand einen hohen Bekanntheitsgrad erreichen. Das ist nicht einfach und ob es langfristig eine wirklich gute Strategie ist, steht in den Sternen. Der E-Commerce Firmenname schwimmt immer auf einer bestimmten Trendwelle. Mal sind es spanisch klingende Namen wie Gymondo oder Zalando. Dann gibt es die mediterran klingenden Namen wie Opodo, Limango oder Trivago, die im Trend sind. Wenn ein Unternehmen einen neuen Trendnamen erfunden hat, ziehen andere Firmen in der Regel nach und orientieren sich an diesem Namen. Leider lässt dieses Nachahmen jede Originalität vermissen und die Verbraucher haben Schwierigkeiten, die Namen auseinanderzuhalten. Zalando hatte als eines der ersten Unternehmen die Idee, den Namen spanisch klingen zu lassen. Seitdem haben unzählige andere Unternehmen diese Idee übernommen.
Angenehm in den Ohren
Wenn ein E-Commerce Firmenname angenehm in den Ohren klingt, bedeutet das: Die Kunden kaufen auch bei diesem Unternehmen. Es sind die spanischen und die mediterranen Namen, die die meisten Emotionen wecken und für ein angenehmes Gefühl sorgen. Ganz anders sieht das mit Namen aus, die englisch oder deutsch klingen. Ein E-Commerce Firmenname wie eDarling, eBay oder eBooks führten lange die Liste der beliebtesten Namen im E-Commerce an. Leider sorgen sie nicht für die gewünschten Emotionen und nicht alle Unternehmen sind weltweit so bekannt wie eBay. Ein E-Commerce Firmenname, der englisch klingt, erinnert nicht an Urlaub und Strand, sondern mehr an Business oder Arbeit. Eine gute Idee sind Namen, die provokant sind, wie beispielsweise Monster.de, das macht den Verbraucher neugierig. Er möchte wissen, was sich hinter diesen Namen verbirgt und hat den Namen lange im Gedächtnis.
Es muss gut klingen
Wer ein Produkt verkaufen will und keine Idee hat, wie der E-Commerce Firmenname aussehen soll, sollte sich vorstellen, was für den Kunden wichtig ist. Der Name muss gut klingen, er sollte Emotionen wecken und neugierig machen. Der Kunde denkt bei einem Firmennamen nicht an die schnelle Lieferung oder an ein großzügiges Umtauschrecht. Er denkt vielmehr an den nächsten Urlaub, an ein gutes Essen, einen köstlichen Wein, seine Fantasie geht auf Reisen. Genau das wollen Unternehmen mit der Namensgebung auch erreichen.
Fazit
Ein innovatives Unternehmen unterwirft sich am besten keinem Trend. Die Suche nach einem Namen, der perfekt zum Produkt passt und einzigartig ist, verspricht mehr Erfolg. Wer sich für einen gleich klingenden Namen entscheidet, legt keinen Wert auf Originalität und muss immer damit rechnen, dass es eine Verwechslung gibt. Die beste Wahl ist immer noch, wenn der Name auch einen Bezug zum Produkt hat. Dem Verbraucher fällt es dann deutlich leichter, eine Assoziation herzustellen.
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