Viele, die eine Webseite betreiben, haben schon mal von einem sogenannten Duplicate Content gehört, mehr darüber wissen sie meistens nicht. Dieser doppelte Inhalt kann jedoch problematisch werden, da Google als größte Suchmaschine den Duplicate Content nicht mag. Das stimmt, aber es ist kein Grund für Panik, da es Wege gibt, den doppelten Inhalt erfolgreich zu vermeiden. Selbst wenn es die vorherrschende Meinung ist: Duplicate Content ist kein kopierter Text. Es handelt sich dabei vielmehr um einzelne Seiten, die komplett identisch sind.
Was genau ist eigentlich Duplicate Content?
Duplicate Content ist, wie bereits erwähnt, keine Kopie einer anderen Webseite. Unterschieden wird dieses Phänomen in einen internen und einen externen Duplicate Content. Bei der internen Variante ist der Text mit gleichem Inhalt nur auf einer Domain zu finden. Handelt es sich hingegen um die externe Form, dann tauchen die doppelten Inhalte gleich auf mehreren Domains auf. Für eine Suchmaschine wie Google sind die Seiten mit einem identischen Inhalt ein großes Problem. Google nimmt die Seiten aus dem Netz, die die Suchmaschine schlechter findet oder filtert sie heraus. Damit schafft Google ein neues Problem, denn die Seite bekommt Schwierigkeiten mit dem Ranking. Damit das nicht passiert, muss die Seite ausreichend sogenannten „Unique Content“ haben, Text, der nur für diese Seite erstellt und veröffentlicht wird.
Wie lässt sich der doppelte Inhalt vermeiden?
Das Duplicate Content Problem lässt sich lösen, und zwar durch mehrere Möglichkeiten. Besonders wichtig ist jedoch: Der doppelte Inhalte sollte erst gar nicht vorkommen. Das fängt schon damit an, das Seiten mit doppeltem Inhalt nicht verlinkt werden sollten. Ist die doppelte Seite einmal da, dann ist es die ideale Lösung, sie an die Original-URL weiterzuleiten. Dort kann sie keinen Schaden mehr anrichten. Eine andere Möglichkeit besteht darin, die Seite zu individualisieren und neue Inhalte zu finden. Das gilt beispielsweise auch, wenn es um die Produktbeschreibungen eines Online-Shops geht. Vermeiden lassen sich auch die von Google oftmals bemängelten „wiederkehrenden Textbausteine“. Diese tauchen gerne in Online-Shops auf, zum Beispiel bei Informationen zur Zahlung oder beim Versand. Auch hier hat Google Probleme, vor allem, wenn diese Bausteine immer wieder am Ende eines Textes zu finden sind.
Ist der doppelte Inhalt wirklich so schlimm?
Was den doppelten Inhalt so gefährlich macht, ist, dass die Auswirkungen in der Regel nicht sofort zu erkennen sind. Es bleibt aber ein echter Ballast, der die eigene Seite deutlich bremst. Erst wenn die Seite viele URLs hat und der Aufbau einer Seite immer schwieriger wird, ist die Gefahr groß. In diesem Fall sind die anstehenden Probleme gravierend, und zwar besonders für alle, die eine professionelle Webseite oder einen Online-Shop haben.
Fazit
Alle, die eine private Webseite haben, müssen sich keine allzu großen Sorgen machen. Sie schreiben die Texte für ihre Webseite in der Regel selbst. Wichtig ist es jedoch, die möglichen Auswüchse des eigenen Content-Management-Systems immer im Blick zu behalten. Das Gleiche gilt natürlich auch für die professionellen Webseiten und Online-Shops. Ob privat oder gewerblich, der doppelte Inhalt von Webseiten bringt nur Ärger und Probleme in Bezug auf Google mit sich.
Bild: @ depositphotos.com / Rawpixel
- So einfach ist es, eine eigene Webseite zu erstellen - 12. Juli 2021
- Das sind die Trends für das Content Marketing 2020 - 6. Juni 2020
- Der E-Commerce Firmenname bestimmt über den Erfolg - 22. Februar 2019